Nachhaltigkeit – schaffen wir das, erschaffen wir was? /// kubi 22-2022

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Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e. V. (2022): Nachhaltigkeit – schaffen wir das, erschaffen wir was? kubi– Magazin für Kulturelle Bildung No. 22-2022. Berlin.

72 Seiten
ISSN: 2627-969X

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Beschreibung

Wo die Ziele der UN Agenda 2030 einen globalen entwicklungspolitischen Rahmen für eine nachhaltige Entwicklung setzen, finden Kinder und Jugendliche mittels der Künste ganz eigene Wege, um sich für eine nachhaltigere Zukunft zu engagieren. Doch wie kann das Zusammenspiel von Kultureller Bildung und Nachhaltigkeit konkret aussehen? kubi – Magazin für Kulturelle Bildung lädt ein, in den aktuellen Diskurs und Suchprozess einzusteigen.

Zukunftsfragen nach globaler Gerechtigkeit, Umweltschutz und Armutsbekämpfung erfordern neben politischen Lösungen, auch persönliche Entscheidungen. Hier kann Kulturelle Bildung Freiräume öffnen, um eigene Standpunkte zu reflektieren und Visionen zu entwickeln. In der Kulturellen Bildung wird deutlich, dass die jeweiligen Bezüge zum Thema Nachhaltigkeit, d. h. beispielswese zu den Sustainable Development Goals (SDGs) oder zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) genauso vielfältig sind, wie die kulturelle Bildungslandschaft selbst. Deutlich wird auch, wie sich die Verbände Kultureller Bildung politisch positionieren.

Den Auftakt zur neuen Ausgabe von kubi – Magazin für Kulturelle Bildung übernimmt der Fachbeitrag von Prof. Dr. Julius Heinicke, der in der Kulturellen Bildung wichtige Räume zum Aushandeln sieht, um die Vielfalt der Nachhaltigkeitsziele verstehen und als verantwortungsvolle Weltbürgerschaft bewerten zu können. Doch taucht „Kultur“ in der aktuellen Fassung der SDGs nicht auf – wo lassen sich also Schnittmengen zu Kultureller Bildung herleiten? Ein Blick auf SDG 4 „Hochwertige Bildung“ gibt Aufschluss und Leopold Klepacki definiert im Interview, welcher Kultur- und Bildungsbegriff für eine nachhaltige Entwicklung anschlussfähig ist.

Praxisorientiert ordnet Volkmar Liebig (BKJ) im Interview ein, wie sich Verbände und Träger den SDGs widmen können. Die „Oederaner Umweltdetektive“ sind schon mitten im Einsatz und regen durch eine Walskulptur in der Innenstadt zur Reflexion von Müllverschmutzung an. Dass Nachhaltigkeit global unterschiedlich wahrgenommen wird, zeigt außerdem die Praxisreportage zum Dokumentarfilm-Projekt einer Begegnung aus Stuttgart und Tansania.

Zentrales Anliegen ist auch „Vom Erkennen ins Handeln kommen“, wie z. B. die Förderung von Beteiligung im Natur- und Umweltzirkus NAUMZI und von Gestaltungskompetenz im Bundesverband Museumspädagogik e. V. zeigt. Doch wie kann Kulturelle Bildung Nachhaltigkeit aufgreifen, gleichzeitig aber einer möglichen Instrumentalisierung standhalten? Der Verbandskommentar von Prof.in Dr.in Susanne gibt Anregungen.

Kubi – Magazin für Kulturelle Bildung begleitet diesen Suchprozess, gibt Anregungen zur Reflexion der eigenen Bildungsarbeit und fragt: Nachhaltigkeit – schaffen wir das, erschaffen wir was?